2020/3 Eichhörnchen
Die Mitglieder der Jugendgruppe Salimander spielten einen Tag lang Eichhörnchen: Futter suchen, Nüsse verstecken und im Wald herumkraxeln.
Was frisst ein Eichhörnchen? Wieso versteckt es Nüsse? Für was gebraucht es seinen Schwanz und wie heisst sein Nest? Für die 15 entdeckungsfreudigen Kinder waren Eierschachteln mit dem Speiseplan beklebt – so dass sie in Zweierteams versuchen konnten, die abgebildeten Naturschätze zu finden. Bald wurde klar, dass es ein sehr schlechtes Pilzjahr war (zu trocken und zu heiss) – die Nüsse noch nicht reif am Boden lagen – Baumnüsse sowieso relativ selten im Wald vorhanden und Haselnüsse und Bucheckern erst am Baum am Reifen waren. Dafür leuchteten Beeren in den Sträuchern. Das Absuchen des Waldes rund um die Goldbrünneli-Brätelstelle war sehr interessant – wer fertig war, durfte schaukeln oder rumklettern. Die zweite Aufgabe war nicht das Suchen sondern das Verstecken von Nüssen. In Vierer-Gruppen mussten die Kinder ihre markierten Baumnüsse verstecken. In einer Eichhörnli-Geschichte hörten die Kinder die verschiedenen Taktiken – sollen alle Nüsse am gleichen Ort versteckt werden – oder soll das Risiko durch ein anderes Tier gefunden zu werden, auf verschiedene Orte reduziert werden. Danach war Mittagszeit: dank Martin Meier, welcher sich um’s Feuer kümmerte, konnte sofort grilliert werden. Etwas Warmes im Magen tat gut, denn es regnete immer leicht – ebenfalls ideal waren die trockenen Sitzplätze. Nach dem Essen ging die Geschichte weiter – das Eichhörnchen legte sich zur Winterruhe, das bedeutet, dass es im Winter immer wieder mal aufwacht – unger hat – und etwas zu essen holen muss. Dazu hatte es ja seine Vorräte angelegt. Die Kinder mussten also wieder jeweils zwei ihrer gekennzeichneten Nüsse suchen gehen… – solange bis sie alle zehn Nüsse wieder gefunden hatten. Wie bei richtigen Eichhörnchen kann es vorkommen, dass man seine Nüsse nicht mehr findet, dafür die der anderen Gruppe. Schlussendlich wurde ausgezählt, welche Gruppe wieder alle Nüsse hatte. Auf dem Rückweg besuchten wir noch den «Goldbrünneli-Brunnen» – wo die Trinkflaschen aufgefüllt werden konnten und ein «Richtig-oder-Falsch» Spiel für Bewegung und Wärme sorgte. Trotz Regen war es ein schöner Anlass.