Vom Winter zum Frühlingsbote – der Feldlerche
Was für eine kühle Überraschung an diesem zweiten Salimander-Anlass: Schnee!
Trotz garstigen Wetterprognosen, markant gefallenen Temperaturen und Schnee trafen sich 27 Salimander-Kinder in Wegenstetten. Bevor wir aber zu unsere Tagesthema Feldlerche aufbrachen – genossen die Kids den vermutlich letzten Schnee und nutzten nochmals die Chance –Schneemänner zu bauen.
Während einer leichten Wanderung über die Felder lernten die Kinder den Lebensraum des Vogel des Jahres kennen. Auch eine jubilierende Feldlerche begrüsste uns und schraubte sich hoch in die weissen Wolken. Anhand eines Feldlerchenmodels wurde die Spezialität des klugen Vogels gezeigt – damit seine Feinde das Nest am Boden nicht entdecken– startet die Feldlerche knapp über dem Bewuchs bis sie weit genug weg vom Nest ist. Erst danach beginnt sie sich kreisend in den Himmel zu schrauben. Die Männchen markieren so ihr Revier. Mit dem Sturzflug wird rasch an Höhe verloren – statt direkt zum Nest zu fliegen macht die Feldlerche erneut eine Täuschung und fliegt die letzte Strecke knapp über den Gräsern zum Nest.
In der Gruppe wurde das theoretische Wissen anhand eines Quiz spielerisch abgefragt. Eine zweite Gruppe befasst sich mit dem Zugvogel Feldlerche. Mit Singen von «Alle Vögel sind schon da!» wurden auf die häufigsten Vogelarten hingewiesen. Die kurze Sage erklärte, warum die Feldlerche nie in der Nähe von Bäumen und Sträucher anzutreffen ist. Sicher ein Höhepunkt war das Basteln einer eigene Feldlerche aus Heu, welche sie entweder fix an einem Stab für den Blumentopf oder an einem Weidenstecken an einer Schnur befestigen konnten. Glücklicherweise liess das nasse Wetter wieder Feuern im Freien zu – so konnten die klammen Finger an der gebratenen Wurst oder am Schlangenbrot gewärmt werden. Trotz wenig Schnee war sogar schlitteln möglich. Glücklich und zufrieden – allerdings nicht mehr ganz so sauber – machte sich die Gruppe auf dem Heimweg. Alli Salimander – adieu mitenander.