2020/2 Neuntöter
Wie der Neuntöter – Snacks am Spiess
17 Kinder der Jugendgruppe Salimander machten sich auf die Suche nach den Gewohnheiten des Neuntöter’s.
Zuerst suchten alle dem Weg entlang mit Becherlupen verschiedene Insekten. Neben Bienenkäfer, Laufkäfer, Schaum-Zickaden, wurden Heuschrecken, Falter und eine Larve des Marienkäfers gefunden. Ein Neuntöter spiesst Grossinsekten – manchmal auch Eidechsen an Dornen auf, um sich Vorräte anzulegen. Die Kinder durften sich beim Znünihalt ebenfalls einen Snack herstellen – für sie gab es allerdings Früchte. Der Neuntöter liebt Hecken mit dornigen Büschen, und wilde Landschaften. Sein Nest baut er in den Sträuchern und sucht als Wartenjäger die Beute. Vorrätige Insekten spiesst er auf und verfüttert sie später. Der Name selber entstammt von der Sage, dass er immer zuerst 9 Insekten tötet, bevor er eines frisst – diese Lebensgewohnheit wurde aber nie wissenschaftlich bestätigt.
Nach dem Mittagessen konnten verschiedene Nistmöglichkeiten von Vögeln angesehen werden – von weich mit Moos und Haaren gepolsterten Meisen-Nestern bis zu lehmigen vermörtelten Singdrossel-Nestern. Zum Schluss durften sich die Kinder als Neuntöter üben: spontan auffliegende Gegenstände mussten gefangen werden – ganz der Wartenjäger Neuntöter. Trotz unsicherem Wetter war es ein gelungener Anlass. Alli Salimander – Adieu miteinander.